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2 Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie

Die Wahrscheinlichkeitstheorie ist ein mathematisches Modell zur Beschreibung empirischer Sachverhalte, bei denen der Zufall eine Rolle spielt. Sie entstand aus dem Wunsch, die Gewinnaussichten bei Glücksspielen zu prognostizieren. Aber schon bald zeigte sich, dass sie in sehr vielen anderen Gebieten angewendet werden kann, zum Beispiel im Versicherungswesen oder in der Mess- und Prozesstechnik. Der Versuch, den Begriff der Wahrscheinlichkeit zu definieren, führt zunächst zum klassischen Wahrscheinlichkeitsbegriff von Laplace. Diese Definition ist allerdings für Anwendungen in der Mess- und Prozesstechnik zu speziell und wird deshalb verallgemeinert.